Teckel? Dackel? Dachshund?
Was ist denn eigentlich der Unterschied?
Diese Frage wird uns häufig gestellt und die Antwort ist ganz
einfach:
Es gibt gar keinen!!
Der Deutsche Teckel, eben auch Dackel oder Dachshund genannt, ist seit dem Mittelalter bekannt. Aus Bracken wurden fortlaufend Züchtungen von Hunden geschaffen, die besonders für die Jagd immer
wieder verbessert wurden. Aus diesen niederläufigen Hunden kristallisierten sich die heutigen Teckel heraus, die vielseitigste Jagdgebrauchshunde sind und in Jägerkreisen höchste Anerkennung
finden. Neben ihrer tollkühnen Arbeit unter der Erde zeigen sie ausgezeichnete Arbeiten über der Erde, wie im spurlauten Jagen, im Stöbern, auf der Wundfährte und teilweise auch am und im Wasser.
Alle drei Haararten vermögen, wenn sie aus leistungsfähigen Stämmen hervorgegangen sind, gleich gute jagdliche Leistungen zu vollbringen. Auch die kleinsten Varietäten, die Kleinteckel, zeigen
bei der Jagd viel Passion. Trotz seiner Jagdpassion ist der Dackel ein Hund für jedermann, ob Jäger oder Nichtjäger. Als ausgesprochen starke Hundepersönlichkeit eignet er sich als Wächter für
Haus und Wohnung, besonders zeichnet er sich durch seinen Mut aus. Er sucht die Nähe seines Menschen, daher ist die Wohnungshaltung der Zwingerhaltung vorzuziehen. Gegen einen stunden-weisen
Aufenthalt im Zwinger ist aber nichts einzuwenden. Ausgedehnte Spaziergänge sind auch für seine kurzen Beine kein Problem, Spiel und Streicheleinheiten sind ein Muss. Der Dackel gehört zu jenen
Hunden, die auch bei guter Erziehung noch Eigenständigkeit und starken Willen bewahren. Der Dackel ist ein lieber Hund, aber auch ein Draufgänger. Den „falschen“ oder hinterhältigen Dackel gibt
es nicht. Hunde, die diese Eigenschaft zeigen, sind dazu gemacht worden!